Der Apfelbaum

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Wanderstöcke, Holzschuhe und Zauberstäbe...

Apfelbaum - Grün ums Herz

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Die Geschichte des Apfels

Geschichten um den Apfelbaum haben bereits eine lange Vergangenheit. Für die Kelten war der Apfel - und da ist es wichtig zu erwähnen; gemeint ist der Holzapfel und nicht der kultivierte Apfel aus unseren Gärten heute - das wichtigste Obst. Er wurde zu Mus verarbeitet, eingekocht und haltbargemacht, zu Essig angesetzt...Ein wichtiger Vitaminspender über die kalte Jahreszeit.

Er trägt als Symbol für Liebe und Fruchtbarkeit den Namen "Liebesapfel", In anderer​ kultischer Vergangenheit trug er die Bezeichnung "Reichsapfel" - er stand für Macht und Reichtum, aber auch für Vergänglichkeit. 
Der Apfel - ein Ausdruck für Erkenntnis und Sünde.

 

Kulturapfel  - Malus domestica

Volksname: Wild-Apfel, Holzapfel - Malus sylvestris
Pflanzenart: Rosengewächs
Boden + Standort: die Züchtungen oder Wildformen sind überall zu finden
Blütezeit + Sammelzeit: Mai bis Juni / sortenabhängig
zu verwendende Teile: Blüten und Frucht, Rinde
Eigenschaften: allgemein stärkend und aufbauend, regulierend für die Verdauungsorgane, stopfend, blutbildend, wundheilend, entschlackend, fettstoffwechselanregend
Inhaltsstoffe: Pektin, Begleitstoffe des Pektins, Fruchtsäuren, Zucker, Gerbstoffe, Flavon, Querectin, Enzyme, Phenolverbindungen. Die Apfelkerne enthalten zudem noch Amygdalin, ein Blausäureglycosid
Aufbewahrung: kühler, frostfreier Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit, lagerfähige Sorten von Vorteil

Was er alles kann: 

Der kultivierte Apfelbaum und die wilde Sorte haben in der Heilpflanzenbeschreibung  praktisch die gleiche Anwendung. Innerlich wird er angewendet bei Durchfall, allgemeiner Müdigkeit und Fettleibigkeit. Äußerlich wird ihm die heilende Wirkung bei schlecht heilenden Wunden bzw. "offenen" Beinen nachgesagt. Der kalt getrunkene Früchtetee ist ein tolles Mittel bei fieberhaften Erkältungen, hierbei sollte der Holzapfel dem Kulturapfel vorgezogen werden. Hildegard von Bingen hatte den Rindentee empfohlen zum Fiebersenken.  Aufgrund der enthaltenen Schleimstoffe kann er in Form von gebackenen oder gebratenen Äpfeln eine leckere Nachspeise schnell einmal zur Medizin werden.


Unsere Anwendungen / Erfahrungen:

In erste Linie werden sie gegessen 🙂 

Aus ein paar Kilo wird leckerer Apfelessig gemacht und andere werden zu Apfelchips verarbeitet. Und der Rest wird eingelagert.


Quellen: 12 Heilpflanzen und ihre Geschichten: (Coco Burckhardt, 2018); Baumheilkunde: (Renato Strassmann, 2017​);Pflanzen der Kelten: (Wolf-Dieter Storl, 2020)

Gemmotherapie & Gesichtswasser der "Apfelgöttinen"...

Bist du neugierig und möchtest noch mehr über die Kräfte und Eigenschaften des Apfels erfahren...

Dann schau unbedingt beim Link darunter vorbei - 
da ist bestimmt etwas Interessantes für dich dabei.

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Du wirst mehr in den​ Wäldern finden als in den Büchern. 
Die Bäume und die Steine werden dich Dinge lehren, 
die dir kein Mensch sagen wird.

– Abraham, zu Mamre