In der Dunkelheit entsteht neues Leben!
Die Schwangerschaft, ein neues Leben, entsteht in der Dunkelheit. Samen keimen im dunkeln der Erde.
Bereits mit Samhain am 1. November beginnt die dunkle Zeit des Jahres. Mit dem Tag der Wintersonnenwende, die dunkle Zeit und die längste Nacht des Jahres, beginnt das Licht langsam wieder an Kraft zu gewinnen. In vielen Kulturen wurde die Geburt des "Erlösers, des Sonnengottes" gefeiert. Ebenso im Christentum. Hier wird die Geburt des "Lichtkindes" an diesem Tag geehrt und gefeiert.
Frau Percht oder Frau Holle , die weise alte Göttin, ist die Herrscherin der Winterzeit - der dunklen Zeit.
Misteln, Kerzen, Kekse, Julbier usw., vielerlei keltische Bräuche und Rituale rund um diese Zeit.
Für viele Menschen ist der 21. Dezember der Beginn der Raunächte, in anderen Regionen wird mit den magischen Nächten erst in der Nacht auf den 25. Dezember begonnen.
Das Julbier wurde von unseren Naturverbunden Vorfahren gebraut. Ein besonderes Bier aus Kräutern, um durch den Rausch mit dern Göttinnen und Göttern verbunden zu sein. Heute ist es das Bockbier (hoher Alkoholgehalt). Der Hintergrund liegt dabei bei dem Fruchtbarkeitssymbol, dem Ziegenbock - Gott Pan mit seinen Ziegenfüssen und seinem immer großen Phallus.
Das Julscheit - ein Stück Holz geschmückt mit Wintergrün und Kerzen. Er steht für die Wärme des Holzfeuers in der kalten Jahreszeit und symbolisiert die Rückkehr des Sonnenlichts. Zum Höhepunkt der Feierlichkeiten wird er mit Wein gesegnet und dann verbrannt. Das Verbrennen steht für die Wiedergeburt des großen Gottes in der heiligen Flamme der großen Göttin. Die Verbindung zum heutigen Adventkranz?
Auch das Kekse backen hat einen tiefen Ursprung. Die Symbole Herz, Mond, Kreis, usw. entsprechen alten archaischen Formen (Frühstufe eines Stils) und wurden als Opfergaben zu verschiedenen Anlässen gebacken.
Quelle Rezept: Die acht Jahreskreisfeste (Walpurga Zellinger, 2021); Kräuter Brauchtum übers Jahr (Astrid Süßmuth & Conny Glogger, 2019); Selbststudium