Ostara - Frühlingstagundnachtgleiche

Die Natur ist mitten in ihrem Erwachungsprozess. Man kann den anstehenden Frühling nicht nur hören sondern auch schon sehen. Zum Frühlingsbeginn am 21. März sind Tag und Nacht gleich lang. Die Tage werden von nun an wieder länger und die Nächte kürzer.

Ostara
21. März

1. 
Jahreszeit

Die wärmenden Sonnenstrahlen lassen den Schnee schön langsam dahin schmelzen. Immer mehr Kräuter und Pflanzen strecken sich dem Licht der Sonnen entgegen und beginnen zu wachsen.

So manche GartenfreundInnen können es kaum erwarten die ersten Handgriffe zu tätigen und die Gartensaison zu eröffnen.

Es ist auch die beste Zeit um mit Entgiftungs- und Frühjahrskuren de Stoffwechsel anzuregen und die schlafenden Zellen des Körpers somit zu wecken 🙂

2. 
Speisen

Ob Kräuterweckerl, Osterlamm, gefärbte Eier oder Gründonnerstagssuppe... um ein paar Köstlichkeiten zu nennen die während dieser Zeit von den Menschen zubereitet und genossen werden. 


3. 
Gedanken

Es fühlt sich an als würde die Kraft in einem Selbst wieder von Neuem zu sprießen beginnen. Die Natur wird geziert von schon verschiedensten Farbtupfern und die Vögel zwitschern bereits früh morgens wenn der Wecker einen aus den Federn holt.

Es ist die Zeit wo alles in der Natur erwacht, wo der Lebenszyklus so richtig Fahrt aufnimmt - steig mit auf und lass dich von dem frischen Wind mitreißen und segle diesem guten Gefühl entgegen.

Ursprung & Mythologie

Ostara, Artemis oder Diana - so werden die Göttinen des Frühlings genannt.

Sie kehren aus dem Winterschlaf zurück und bringen neues Leben auf die Erde. 

Artemis, die jungfräuliche Göttin der Jagd - sie wird als Amazone verehrt von den Griechen.

Bei den Römern hat sie den Namen Diana.

Und in der germanischen Kultur ist es Ostara, die Göttin der Morgenröte, die begleitet wird von dem Hasen und dem Marienkäfer. Diese beiden Tiere sind Symbole für Fruchtbarkeit und Glück. Berühren die Füße von Ostara den Boden sprießt das Grün und es beginnt zu Leben.


Den Hintergrund des Ei's liegt bei den indoeuropäischen Völkern. Das Ei wird als Weltenei bezeichnet und symbolisiert den absoluten Urzustand des Universum, denn aus dem Ei entsteht Leben.


Und warum hoppelt uns der Osterhase zu Ostern entgegen?

Der Hase bzw. die Häsin gebärt einen Wurf währenddessen schon ein weiterer in ihrer Gebärmutter wartet - Sie wird als Fruchtbarkeitssymbol bezeichnet und hat dadurch ihren Stellenwert bekommen.

Ohne Unkräuter wäre die Natur nicht denkbar.
Ohne sie wären wir viel ärmer.

– Wolf-Dieter Storl